Personalgesetz

Rote Karte für den Kantonsrat 

In der Novembersession beriet und verabschiedete der Kantonsrat in zweiter Lesung das Personalgesetz. Der Kantonsrat lehnte Verbesserungen für das Personal klar ab. Das Personal ist enttäuscht

Die Personalverbändekonferenz des Kantons St. Gallen hat beschlossen, auf den Entscheid des Kantonsrates zum Personalgesetz mit einer Aktion zu reagieren. In der Februarsession wird dem Kantonsratspräsidenten stellvertretend für alle Kantonsräte, die gegen die Interessen der Staatsangestellten stimmten, eine überdimensionierte rote Karte überreicht.

Für diese rote Karte sammeln die Personalverbände unter dem Staatspersonal Unterschriften. Auch der KMV beteiligt sich daran. In den Lehrerzimmern liegen Unterschriftenbogen auf, in der sich mittels Unterschrift eintragen kann, wer die Verschlechterungen nicht akzeptieren will.

Den Unterschriftenbogen wird Informationsmaterial beiliegen, welches das Stimmverhalten jedes Kantonsrats in der zweiten Lesung aufzeigt. Rot markiert sind die Entscheide, die uns Verschlechterungen bringen, grün markiert sind jene, die uns entgegenkommen. Des Weiteren liegt eine Übersicht auf, aus der hervorgeht, welche Kantonsräte gegen eine Lohnerhöhung von 1.1% und für den Antrag der Finanzkommission (Lohnerhöhung von 0.7%) stimmten.

Wir bitten alle Lehrkräfte, sich an dieser Aktion zu beteiligen, um den Kantonsräten zu zeigen, dass wir genau hinschauen  – auch in der Debatte des Pensionskassengesetzes, die im Wahljahr 2011 ansteht!

pdf Personalgesetz 1.12.2010